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MITGLIEDER INTERVIEW: Kyteotter packt aus

MITGLIEDER INTERVIEW: Kyteotter packt aus

von Recon News

17 Oktober 2016

Recon: Erzähl uns doch mal bitte wie du zum ersten Mal an Fetisch rangekommen bist?

Kyteotter: ich erinnere mich, als ich noch ein Kind war, dass meine Familie immer sehr sportlich orientiert war – sowohl im Fernsehen als auch selber betrieben. Ich erinnere mich noch gut, dass ich immer an den Sports-Kits interessiert war, meistens viel mehr als an Sportarten selber. Noch bevor ich mich für die Jungs darin interessierte, wollte ich die Trikots usw. selber tragen. Als ich älter und die Jungs immer interessanter wurden, bemerkte ich, dass es dabei um mehr als nur ein beiläufiges Interesse ging.

Im Internet erfuhr ich dann, dass ich damit nicht der Einzige war und das war der Zeitpunkt an dem der Sport-Gear-Lover in mir geboren war. Ich verbrachte einiges an Zeit damit mich mit Leuten im Internet zu unterhalten, befand mich damals immer am Rande von irgendwelchen Fetisch-Communitys, allerdings war ich darin niemals eine Treibende Kraft.

In der Uni fand ich dann heraus, dass es mehr als nur NFL Ausrüstungen und Rugby Shorts (zwei meiner großen Leidenschaften) gab was mich fasziniert. Es waren zwei meiner Freunde in Australien, die mich zum Gummi gebracht haben und mich dazu brachten Fetisch weiter zu erkunden, obwohl ich mir mein erstes Outfit erst eine Weile später zugelegt habe.

Vor einigen Jahren traf ich mich mit einem Kerl in San Franzisko und durch ihn bin Inch auf Recon aufmerksam geworden. Er war's der mich dazu brachte mein erstes Stück in meiner Pup-Sammlung zu kaufen und von da an ging es dann leider sehr schnell rapide abwärts. Halsmanschetten, Cat-Suit, Masken und Gas-Masken, Fessel-Utensilien; die Sammlung wächst ständig weiter und die Möglichkeiten alles auszuprobieren gibt es ständig neue.

R: Erzähl uns was dir an Pup-Play so gefällt?

KO: Pup-play ist interessant weil es eine der ersten Fetisch-Aktivitäten war, an der ich Gefallen gefunden habe, sowohl online als auch richtig bei Treffen teilgenommen habe. Obwohl ich nicht mehr soviel rum-hunde wie früher, erinnere ich mich doch immer gerne daran. Als ich mich das erste Mal mit Kink auseinander gesetzt habe, empfand ich es als eine verspielte und sichere Weise, um Machtbeziehungen mit Anderen zu erkunden und meine Grenzen auszutesten. Bevor ich in die Kink-Szene kam, war ich ausschließlich dominant, um so wichtiger für mich hat mir Pup-Play geholfen meine unterwürfige Seite zu entdecken. Einige der besten Sessions die ich mit Mastern und Herrchen gehabt habe halfen mir meine unterwürfige Seite zu entdecken. Andere waren gut, um mit verspielten Pups meine dominante Seite auszuleben. So ungezwungen im Rollenverhalten erlaubt dir auch dich völlig auszudrücken, so wie du bist, gleichzeitig bedeutet es auch du lernst deinen Play-Partner richtig kennen, was mir wirklich Spaß macht.


R: Erzähl uns bitte von etwas Besonderem in jeweils der Londoner Fetisch-Szene und der in Brisbane.

KO: London, wo fang ich denn da mal an!? Die Fetisch-Szene in London ist super lebhaft und unglaublich groß. Da ich das Glück habe auf meinen Reisen etwas rumzukommen, kann ich behaupten, ich habe noch nie einen Ort erlebt mit einer offeneren, dichteren und mehr akzeptierenden Gruppe an Menschen. Es scheint so, sobald ich Recon anmache oder zu einem Event gehe, treffe ich eine total neue Gruppe an Leuten. Die Anzahl an Events und Leuten ist auch erstaunlich. Ich höre andauernd von einem neuen Fetisch-Event, einer anderen Party einer anderen Community die auf X,Y oder Z stehen. Mein Umzug nach London hat mir echt die Augen über die Größe und Vielfalt der Fetisch-Welt geöffnet. Die Fetisch-Szene hat mir bei meinem Umzug nach London geholfen eine gute Gruppe an Freunden zu finden und gleichzeitig die Stadt auf ganz andere Weise kennen zu lernen. Ich glaube die Männer in der Londoner Fetisch-Szene haben etwas einzigartiges, was Duos vielleicht nirgendwo anders auf der Welt findest. Wie sich herausgestellt hat, ist London ein sehr toller Ort um Spaß zu haben und zu leben.

Sehr zu meinem Bedauern habe ich die Szene in Brisbane nicht so sehr erkundet. Ich weiß, dass Brisbane eine enge Gemeinschaft von Fetischisten hat, die ständig wächst. Leider habe ich Brisbane verlassen als ich gerade anfing meine Fetische zu erkunden und bin seit dem nicht wieder lange genug dort gewesen, um viele Leute kennen zu lernen. Ein freundliches Hallo an alle Jungs aus Brisbane. Ich würde mich freuen von euch mehr über die Szenen in Brisbane zu erfahren.

R: Erzähl uns darüber, was dich an Männern in Fetisch so anmacht?

KO: Wenn das Aussehen stimmt und die Klamotten geil sind ist das toll, aber wenn derjenige kein Gespräch auf die Beine kriegt, finde ich es schwierig eine Verbindung herzustellen. Ein Kerl r mutig und direkt ist, ohne dabei arrogant zu sein, lässt meine Knie schwach werden und mich an seiner Leine wiederfinden. Ich finde Kerle toll, die das Selbstbewusstsein ausstrahlen, welches die Fetischkluft vermittelt. Jemand der offen ist für Neues und gerne erkunden tut; einen Mann der Lebenslust ausstrahlt wenn wir ausgehen und ein Teufel im Bett ist.

Jedoch schau ich bei einem süßen, scheuen Gummi Pup oder stämmigem Rugby Kerl auch gerne noch einen zweites Mal hin.

R: Erzähl uns davon, was du super gerne mal ausprobieren möchtest.

KO: Vor Kurzem hatte ich die Chance mit ein paar sehr talentierten Aktiven zu spielen, die auf intensives Bondage stehen. Die haben mir echt geholfen etwas zu erleben was ich so vom Zusehen noch nie selbst für mich erfahren habe. Die Erfahrungen die bisher gemacht habe, haben meinen Horizont für einen ganz anderen Bereich an Fetisch geöffnet, den ich immer mehr zu schätzen beginne. Ich bin echt scharf darauf mehr über Sinnesentzug zu erkunden, genauso wie Fesselung und Bondage über längere Zeit.

R: Erzähl uns von deinen Grenzen?

KO: für mich bedeutet Fetisch seine Grenzen zu erweitern und Neues kennen zu lernen. Aus Erfahrung weiß ich, dass es Dinge gibt die ich nicht mag und Dinge die ich wert schätze allerdings aus einer gewissen Distanz. Aber Grenzen werden gezogen, um eine gewisses Mass festzulegen und im richtigen Umfeld sind meine Grenzen da, um erweitert zu werden. In einem offenen und vertrauensvollem Umfeld bin ich bereit echt weit zu gehen. Wenn bei dir Zweifel bestehen, dann frag mich einfach. Ich bin immer gerne bereit alles durchzusprechen und alles zu erkunden.

R: Erzähl uns über die Anziehungskraft von Lycra?

KO: Ich liebe Sportklamotten generell sehr und das habe ich auch schon solange ich mich erinnern kann. Lycra macht einen großen Teil davon aus, da es das verkörpert, was ich an Gummi und Sportklamotten so liebe: enganliegend, volle Verhüllung in einem flexiblem Material mit einzigartigem Gefühl, was sich toll tragen lässt und an dem sich geil reiben lässt. Weil ich seit ein paar Jahren viel mit dem Rad in London unterwegs bin kann ich da zwei meiner Interessen kombinieren, obwohl das auch zu einigen peinlichen Situationen geführt hat. Egal ob Bodysuit, Dreiteiler oder Jogging Compression Shorts, es gibt nichts besseres als einen Kerl in engen Lycra-Hosen, wo es an den richtigen Stellen prall gefüllt ist.

R: Was ist denn dein Lieblings-Fetisch-Stück in deinem Kleiderschrank?

KO: das ist keine leichte Frage zu der in der Regel die Antwort ist, dass zu letzt gekaufte Stück. Aber wenn ich mich festlegen muss, sind es wahrscheinlich Sturmhauben und Masken und da speziell die Gummi Gasmaske S10 von Blackstyle. Ich liebe Gasmasken generell, aber das Design der S10 hat einfach was Besonderes und hält einfach alle eingedeckt. Ich habe das Modell mit den verspiegelten Gläsern, was für mich den Look auf ein ganz anderes Level bringt.

R: was für Regeln habt ihr, du und dein Partner, wenn es darum geht mit anderen zu spielen?

KO: es beruht alles auf Vertrauen und Offenheit. Es gibt einige offensichtliche Regeln was Schutz angeht. Aber der Kern unserer Beziehung beruht auf guter Kommunikation. Wenn er oder ich mit jemandem spielen wollen, sind wir immer offen und ehrlich darüber d.b. Wer, Wo, Was und Wann. Wir Beide verstehen, dass wir uns gegenseitig eine Menge bieten, aber dass es da draußen auch Erfahrungen gibt die für uns da sind um gemacht zu werden. Es gibt ein paar Grenzen, die wir nicht überschreiten, wenn wir nicht zusammen sind z. B. Breath-Play (macht mich total an) dabei sind wir dann lieber zusammen, genau wie ein paar Sachen die wir gerne für uns belassen. Da er auch in der Fetisch-Szene unterwegs ist, hilft das enorm, weil er genau so scharf ist auszugehen, neue Leute zu treffen und neue Dinge für sich zu entdecken.

R: Erzähl ins von deinen Abenteuern auf Recon?

KO: Nachdem ich mich bei Recon angemeldet hatte, realisierte ich schnell, dass es eine ganz eigene Welt an Erfahrungen da draußen gibt, die ich für mich erkunden kann und die Leute helfen mir bei genau dem. Recon erlaubt mir meinen Kink-Horizont zu erweitern so wie ich es mag und hat mir geholfen viel selbstbewusster mit meinen Fetischen umzugehen. Über Recon habe ich einige großartige Leute, viele Freunde und ne Menge Play-Mates kennengelernt. Vor Kurzem habe ich jemanden in meiner Nachbarschaft getroffen, der ein ziemlich talentierter Fisting-Trainer und scharf darauf ist mir zu helfen etwas zu erleben, womit ich, als Passiver, bis jetzt noch nie Erfahrungen gemacht habe. Zumal kommen wir echt gut klar und gehen auch mal zusammen einen Trinken. Außerdem hat Recon mir ermöglicht einige meiner Lieblingsbeschäftigungen zu kombinieren – Reisen, Gear und Sexdates. Ich habe schon großartige Leute aus allen Teilen der Welt online getroffen und hatte dabei immer wieder die Gelegenheit mich mit Ihnen zu treffen und mit Ihnen zu spielen während ich rumgereist bin.