Probier’s mal: Eine Einführung in Electro Play

Probier’s mal: Eine Einführung in Electro Play

von Recon News

09 März 2017

Diese Woche erkunden wir in unserer „Probier's mal"-Reihe erotische Elektro-Stimulation oder abgekürzt „E-Stim". Es handelt sich hierbei um eine Sexualpraktik, die benutzt wird, um dem Körper (gewöhnlich den Genitalien) einen geringen Stromstoß zu verteilen, welche die Nervenenden im Körper und den Muskeln stimuliert.

Diese Schockempfindung wird von Vielen genossen. Speziell von denen, die BDSM praktizieren, weil es ausgezeichnet dazu ist deinen Partner zu dominieren und zu kontrollieren. Du hast unter Umständen schon Dinge über E-Stim gehört, die wahrscheinlich nicht wahr sind. Lässt uns deshalb erkunden , was mit dazu gehört und wie man dabei Sicherheit walten lassen kann.

Das Wesentliche über E-Stim

Um Elektrostimulation korrekt und effizient durchzuführen, benutzt man eine Strom-Kiste, die speziell für Elektro-Sex-Play gemacht ist. Diese sind für den Einsatz am menschlichen Körper designed worden und sind deshalb sicher. Du musst unter keinen Umständen anderweitige Gerätschaften benutzen, um deinem Partner Stromschläge zu verpassen.

Diese Stromkisten benutzen die gleiche Technologie, die in Geräten zum Einsatz kommen, welche zum Muskelaufbau eingesetzt werden und du vielleicht schon in Geschäften gesehen hast und als „TENS"-Einheiten bekannt sind. Die Gefühlsstimulation, die dabei geschaffen wird, hängt davon ab, wie du das Gerät benutzt – es kann sich dann eher wie eine Vibration und weniger wie ein Elektroschock anfühlen.

Die Stromintensität, die bei deinem Partner ankommt, kann einfach mittels dem Kontrollpanel geregelt werden. Meistens gibt es eine Auswahl an Voreinstellungen, wie z.B. ‚Torment' oder ‚Tease' welche noch weiter justiert werden können, um ein spezielles Level an Stimulation zu bekommen. Etwas weiter entwickelte Strom-Kisten haben ein eingebautes Mikrofon, dass Musik und Stimme interpretieren und in elektrische Impulse umwandeln kann.

Strom-Kisten werden häufig mit einer Auswahl an einfürbaren Elektroden und anderen Sex-Toys geliefert, inklusive Butt-Plugs, Gummi-Ringen und selbstklebenden Elektropads. Ausserdem gibt noch weitere Elektro-Sex-Toys die du zusammen mit diesen Strom-Kisten benutzen kannst.

Während es die Kisten in den verschiedensten Ausführungen gibt, gibt es zwei verschiedene Arten an Elektroden: Monopolar und Bipolar. Ein monopolarer Elektro-Butt-Plug muss immer mit einer anderen Elektrode gepaart werden, um den Stromkreis zu schließen (wie ein Gummi-Ring am Schwanz), während ein bipolares Sex-Toy auch alleine benutzt werden kann.

E-stim Sex-Play

Bevor man mit dem Elektro-Spiel beginnt, sollte man immer die Kondition der Haut überprüfen. Wenn sie trocken ist, kann es zu Widerstand kommen, welcher in beißend, schmerzenden Gefühlen resultieren kann oder fast keinerlei Empfindungen sobald der Schock verabreicht wird. Am besten reibt man die Stellen die stimuliert werden sollen mit Elektroden-Gel ein (es sei denn du benutzt selbstklebende Pads), weil diese die Elektrizität leiten, und in stärkeren und besseren Schocks resultiert. Chirurgisches Gleitmittel ist am besten für Harnröhren-Spielchen.

Die Größe macht den Unterschied, was die Elektroden angeht – Kleinere bieten einen fokussierteren und deshalb intensiveren Schock, wohingegen Größere die Empfindungen über größere Bereiche verteilen. Es können auch mehrere Elektroden zusammen geschlossen werden, um die Empfindungen über mehrere Bereiche zu verteilen.

E-stim Sicherheitstips

Solange E-Stim korrekt und mit dem richtigen Gerät durchgeführt wird, ist es eine der sichersten Formen von Sex. Jedoch musst du die folgenden Sicherheitstips beachten bevor du es zum ersten Mal ausprobierst.

Am wichtigsten ist, dass du niemals eine Strömung erzeugst, welche zum Herzen oder in die Nähe zum Herzen führt, weil dies ernsthafte Komplikationen verursachen kann, wie zum Beispiel Herzstillstand oder Herzkammerflimmern. Es ist weise, der Regel: „nur unter der Gürtellinie" zu folgen. Vermeide Brustwarzen, weil diese zu Nah am Herzen liegen. Der Kopf als auch der Nacken sind sensible Bereiche und sollten von daher niemals unter Schock gesetzt werden.

Nimm dir niemals vor mehr als eine Person zur gleichen Zeit und mit der selben Strom-Box unter Strom zu setzen. Dabei kann es sehr leicht passieren, dass du einen Schaltkreise aufbaust, welcher durch die Herzen geht.

Beobachte Muskelzuckungen während deiner Sessions, denn diese könnten ein Problem sein, wenn du andere Bereiche außer die Genitalien oder den Anus unter Strom setzt. Zum Beispiel, solltest du niemals die Beine von jemandem unter Strom setzen, wenn gerade aufrecht steht, da seine Muskeln nachgeben werden und er umfallen kann und dadurch eine Verletzung davon tragen kann. Wenn du die Beine von jemandem unter Strom setzt, dann stelle klar, dass derjenige sich in einer liegenden oder sitzenden Position befindet und du mit einer geringen Voltzahl anfängst, damit die Muskeln sich an das Gefühl der Stromstöße gewöhnen können. Wird eine sehr überraschende und hohe Voltzahl auf die Beine ausgeübt kann das in sehr großen und ungewollten Schmerz resultieren.

Wenn du daran Interesse hast Elektro-Stimulation zum ersten Mal auszuprobieren, ist es die Sache wert mit jemandem der Erfahrung hat auf dem Gebiet in Kontakt zu treten. Es gibt jede Menge Kerle hier auf Recon die dir gerne eine helfende Hand reichen und dich in die Szene einführen können. Worauf wartest du noch? Auf die Suche, fertig los.

Teilen