Tales of the city - Teil 1 des Interviews mit dem Recon-Mitglied des Monats Djskype
von
Recon News
10 September 2015
Im ersten Teil unseres Interviews mit Djskype aus San Francisco spricht er über seine Fetisch-Erfahrungen, sowohl in der City by the Bay als auch beim Folsom Street Fair Event.
Recon: Hi DjSkype! Wo in der Welt bist du anzutreffen?
Djskype: Ich lebe im wunderschönen San Francisco.
R: Bist du hier geboren?
D: Nein, ich bin vor fünf Jahren hergezogen, geboren bin ich in einer Kleinstadt in der Nähe von Sacramento, Placerville.
R: Wie unterscheiden sich beide Städte? Ist San Francisco inzwischen dein Zuhause?
D: Die Unterschiede sind in der Tat groß. In Placervill geht man in den Ruhestand, inmitten des Waldes und der Natur. Ja, San Francisco ist jetzt mein Zuhause. Umziehen werde ich jedoch bestimmt wieder, irgendwann in der Zukunft. Bin eben aus Europa zurück. Ich liebe Europa. Die Fetisch-Community ist offener und etablierter, als hier in den Staaten.
R: Verfügt Placerville über eine Fetisch-Szene?
D: Nein, hierfür kommt man nach San Francisco.
R: Was gefällt dir an San Francisco und seine Fetisch-Szene?
D: Ich liebe San Francisco, die Fetisch-Szene hier ist jedoch überschaubar. Man sieht zwar einige in Fetisch-Outfits, dies jedoch eher nur bei Special-Events. In Berlin ist es anders. Die Berliner WISSEN wie man es macht.
R: In Europa herrscht der Eindruck, dass San Francisco die liberalste Stadt der USA sei. Kannst du dies bestätigen? Ist dies der Grund für die hohe Viabilität der Fetisch-Szene?
D: Frisco ist eine liberale Stadt. Man kann unbehelligt im Fetisch-Outfit auf die Straße gehen. Die Menschen hier sind offen und tolerant. Aus diesem Grunde konnten sich Events wie das Folsom Street Fair und das Dore Alley Street Fair etablieren.
R: Was sind deine Pläne für das diesjährige Folsom? Für euch ist Folsom wie Weihnachten, nicht wahr?
D: Ich werde auf jeden Fall dabei sein. I genieße es, meine Fetisch-Montur anzuziehen und mich mit Freunden aus aller Welt zu treffen. Es ist wie Weihnachten und Geburtstag zugleich. Tausende sexy Kerle aus aller Welt besuchen dieses Event. Die Atmosphäre ist elektrisierend. Jeder ist zugänglich, man trifft unzählige Super-Kerle. Action findet demnach fast permanent statt (lacht)!
R: Hört sich gut an. Kannst du für diejenigen, die noch nicht dabei waren, es beschreiben?
D: Habe ich doch gerade getan (lacht)! Es ist ein Straßenfest, das sich über einige Häuserblocks erstreckt. Man zieht seine Fetisch-Montur an und wirft sich in die Menge Es gibt Stände mit Essen und Getränken und Stände an denen diverse Vorführungen stattfinden. Bondage, Flogging und Spanking kann man hautnah miterleben.
R: Möchtest du vielleicht, von deinen Abenteuern erzählen?
D: Ein Paar aus London und ich verbrachten das gesamte Wochenende in einem Hotelzimmer. Von Mr S. Leather besorgten wir uns ein Sling, das wir abwechselnd nutzten, zum Schlafen sind wir nicht gekommen. Am nächsten Tag beim Street Fair hatten wir immer noch den Geruch des Anderen in unseren Bärten. Geil!
R: Was war das geilste, was du beim Folsom-Event beobachten hast?
D: Folsom ist leider zahmer geworden. Auf den Straßen findet kein Sex mehr statt. Man kann jedoch Kerle in den Gebäuden beobachten, die am Fenster wichsen und auf die Straße abspritzen.
R: Geil!
Seit wann bist du schon ein Recon-Mitglied?
D: Seit fünf Jahren. Den Anschlag gab mein Besuch eures Standes. Schon am selben Tag wurde ich Mitglied.
R: Hast du auf diese Weise viele Kerle kennengelernt?
D: Ja, in der Tat. Mithilfe der Recon-App konnte ich viele Freundschaften schließen, Hook-Ups natürlich auch.
R: Erzähle uns von deinen geilen Treffs.
D: Mein Erlebnis mit einem Paar aus London gehört zu den besten Erlebnissen. Gefunden haben wir uns über Recon. Getroffen haben wir uns erst in einer Bar. Da wir uns sofort gut verstanden haben, hat es zum Non-Stop Sex geführt.
[ Fortsetzung in Teil 2 ]